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Medikamente

Wechselwirkungen

Etwa 5 bis 10 Prozent der Kranken­haus­ein­wei­sungen sind nicht durch eine zugrunde liegende Krankheit bedingt, sondern lassen sich auf unerwünschte Arzneimittelwirkungen zurückführen. Grund sind häufig die Wechsel­­wirkungen von zu vielen Medi­ka­menten neben­ein­an­der. Aber nicht nur die Wechsel­wir­kungen von Medika­menten unter­einander, sondern auch die Wechsel­­wir­kungen mit Nahrungsmitteln sind von Bedeutung. Sie sollten dem­ent­sprechend ernst genommen werden.

Wechselwirkungen zwischen Medikamenten

Je mehr Medikamente eingenommen werden müssen, desto größer ist die Gefahr, dass sich die Wirkung dieser Mittel gegenseitig beeinflusst. Dies führt entweder zu einer Verstärkung oder Abschwächung bis hin zur Aufhebung des erwünschten Effekts. Aber auch unerwünschte Wirkungen (Nebenwirkungen) einzelner Medikamente können durch die gleichzeitige Gabe verstärkt werden. Die Wechselwirkungen zwischen den Medikamenten können komplex sein...

Wechselwirkungen mit Nahrungsmitteln

Auch die Wechselwirkungen von Medikamenten mit Nahrungsmitteln sind von Bedeutung. Medikamente können unterschiedlich wirken, wenn sie mit dem Essen oder mit Getränken eingenommen werden. Die Wirkung des Medikaments kann sich verstärken oder abge­schwächt werden. Fettlösliche Medikamente werden zum Beispiel besonders gut mit oder nach einem fetthaltigen Essen vom Körper aufgenommen. Wasserlösliche Medikamente sollten hingegen lieber nüchtern eingenommen werden...

Wechselwirkungen mit Nahrungsergänzungsmitteln

Generell gilt, dass bei einer ausgewogenen und abwechslungsreichen Ernährung keine zusätzlichen Ergänzungsmittel eingenommen werden müssen. Sollte die behandelnde Ärztin oder der behandelnde Arzt jedoch einen Mangel an bestimmten Vitaminen und Mineralstoffen (z.B. B-Vitamine, Eisen, Calcium) feststellen, kann es unter bestimmten Umständen sinnvoll sein, Nahrungsergänzungsmittel kurz­fris­tig ein­zu­nehmen. Zu beachten ist allerdings, dass - wie Lebensmittel - auch Nahrungsergänzungsmittel Wechsel­­wir­kungen mit Medikamenten eingehen können...

Zusammenfassung

  • Nahrungsmittel oder Mittel zur Nahrungsergänzung können die Wirkung von Medikamenten beein­trächtigen oder un­ge­wollte Wirkungen erzeugen (z.B. ver­län­gert Grapefruit(saft) die Wir­kun­gen vieler Mit­tel gegen zu hohen Blut­druck, Milch und Tee können die Auf­nahme von Arznei­mitteln verringern)

 

Letzte Aktualisierung: Mai 2023

Wichtige Informationen

Die Inhalte auf dieser Web­seite dienen der allge­meinen Information und ersetzen keinesfalls die Behandlung durch die Ärztin/den Arzt und/oder die Beratung durch die Apothekerin/den Apo­the­ker. Des Weiteren stellen sie keine Empfehlungen oder Bewer­tungen von Therapie­ver­fahren dar. Im Bedarfsfall sollte immer eine Ärztin/ein Arzt aufgesucht werden.

Wechselwirkung und Medikamentencheck

Informationen zu Ihrem Medi­ka­ment und dessen Anwen­dung können Sie hier über­prüfen. Nehmen Sie mehrere Arzneimittel ein, können Sie mögliche Wechsel­wirkungen ebenfalls mit diesem Check überprüfen.

Online-Meldung von Nebenwirkungen

Über das Formular des Paul-Ehrlich-Instituts haben Sie die Möglichkeit unerwünschte Nebenwirkungen von Medikamenten oder Impfstoffen zu melden.

So nehmen Sie Medikamente richtig ein

Zu welcher Tageszeit wirkt die Medizin am besten? Vor oder nach dem Essen? Gibt es Wechselwirkungen - womög­lich gar mit Lebensmitteln? Im Basiswissen Medikamente finden Sie zahlreiche Tipps.

Bundesärztekammer

Die Bundes­ärztekammer (Arbeits­gemeinschaft der Deutschen Ärzte­kammern) ist die Spitzen­organisation der ärztlichen Selbst­verwaltung. Es werden u.a. Informationen für Ärztinnen und Ärzte und für Patienten und Patient­innen zur Gesundheits­förderung angeboten.