1. Sprung zur Servicenavigation
  2. Sprung zur Hauptnavigation
  3. Sprung zur Unternavigation
  4. Sprung zur Suche
  5. Sprung zum Inhalt
  6. Sprung zum Footer

Gesund älter werden

Gesund älter werden

Noch nie haben so viele Frauen und Männer ein hohes Alter erreicht wie heute. Das Ziel ist aber nicht allein, ein hohes Lebensalter zu erreichen. Es geht vielmehr darum, gesund älter zu werden und die zusätzlichen Lebensjahre mit möglichst hoher Lebensqualität zu genießen. Gerade in der Lebensmitte können Frauen - gut informiert und selbstbestimmt - aktiv etwas Sinnvolles für die eigene Gesundheit tun, ihr Wohlbefinden fördern sowie zur Früherkennung und Vor­beu­gung von Krankheiten beitragen.

 

Welche Maßnahmen helfen, gesund älter zu werden?

Die moderne Medizin ist heute in der Lage, Krankheiten zu be­han­deln, die noch vor wenigen Jahrzehnten als unheilbar galten. Somit ist der Wunsch „gesund älter werden“ kein unerreichbares Ziel. Zwei Drittel der 45- bis 64-jährigen Frauen in Deutschland bezeichnen ihren Gesundheitszustand als sehr gut oder gut. Dennoch hat das alte Sprich­wort „Vorbeugen ist besser als heilen“ nicht an Bedeutung verloren. Denn mit steigendem Lebensalter nimmt auch das Risiko zu, an bestimmten Krankheiten wie Krebs, Diabetes mellitus (Zucker­krankheit), Osteoporose (Knochenschwund), Schlaganfall oder Demenz zu erkranken. Früherkennungs- und Vorsorgeuntersuchungen sowie eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung tragen maßgeblich dazu bei, Krankheiten vorzubeugen und gesund älter zu werden.    

 

Gesund älter werden und Ernährung

Eine ausgewogene und gesunde Ernährung kann nicht nur das persönliche Wohlbefinden und die eigene Leistungsfähigkeit steigern. Gesunde Ernährung unterstützt das köpereigene Abwehrsystem und kann dazu beitragen, Krankheiten zu verhindern oder bei schon bestehenden Krankheiten Beschwerden zu lindern und den Heilungs­prozess zu begünstigen. Dies gilt zum Beispiel für Herz-Kreis­lauf-Erkrankungen, aber auch für Osteoporose. Es gibt Hinweise, dass sich selbst der Heilungsverlauf bei Krebs­er­kran­kun­gen durch eine achtsame Ernährung sowie ein aktives Leben positiv beeinflussen lässt.

 

Gesund älter werden und Bewegung

Regelmäßige körperliche Aktivität hilft Stress vorzubeugen, bietet einen erholsamen Ausgleich zu alltäglichen Belastungen und stärkt das allgemeine Wohlbefinden. Bewegung und Sport senken bei Frauen und Männern gleichermaßen das Risiko für Herz- und Gefäß­er­kran­kungen. Außerdem vermindert regelmäßige Bewegung das Risiko, Bluthoch­druck, Übergewicht und Diabetes mellitus zu entwickeln. Bereits 30 Minuten zügiges Gehen oder Radfahren täglich wirkt sich nachweislich positiv auf die Gesundheit aus.

 

Gesund älter werden und Stress

Anhaltender, belastender „Alltagsstress“ kann negative Folgen für die psychische Gesundheit haben. Daher ist es sinnvoll, eine Balance zu finden zwischen den eigenen Kräften und den Belastungen des All­tags. Häufige kurze Auszeiten - zum Beispiel bewusst durchatmen - helfen, Stress im Alltag zu reduzieren und die Belastbarkeit zu ver­bes­sern.

 

Gesund älter werden und Gesundheitsrisiken

Rauchen gehört zu den größten Gesundheitsrisiken bei Frauen und verursacht zahlreiche Krankheiten und Folgeschäden. Zum Beispiel haben Frauen, die rauchen, ein etwa dreimal so großes Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden als Nichtraucherinnen. Trotz allem geben ein Fünftel aller Frauen zwischen 18 und 64 Jahren an, zu rauchen. Auch an den Folgen des Passivrauchens sterben jährlich mehr als 3.000 Menschen - 70 Prozent davon sind Frauen.

Alkohol stellt ein weiteres Gesundheitsrisiko dar. Regelmäßiger oder übermäßiger Alkoholkonsum führt beispielsweise zu Leberschäden, körperlicher und psychischer Abhängigkeit sowie Depressionen und einem erhöhten Krebsrisiko. Die Folgen von Alkoholmissbrauch machen sich in der zweiten Lebenshälfte besonders deutlich bemerk­bar.

 

Gesund älter werden und besondere Bedürfnisse

Bestimmte Lebensumstände, zum Beispiel das Leben mit einer Be­hin­derung oder als Migrantin, stellen die betroffene Frau vor beson­dere Herausforderungen und erfordern oft ganz individuelle Lösungen, um gesund älter zu werden. Das Frauengesund­heits­portal berück­sichtigt ganz bewusst diese besonderen Lebenssituationen, Sicht­weisen und Bedürfnisse von Frauen und stellt für sie Informationen und spezielle Angebote bereit.

 

 

Letzte Aktualisierung: März 2024

Meldungen zum Thema

  • Logo Bundeszentrum für Ernährung

    Wer häufig flavonoidreiche Lebensmittel wie Äpfel und Beeren isst, kann Gebrechlichkeit im Alter vorbeugen. Das zumindest lässt eine Studie der Harvard Medical School in Boston vermuten, an der rund 1.700 Personen mittleren und höheren Alters beteiligt waren.

  • Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat eine neue Leitlinie zu zuckerfreien Süßstoffen (non-sugar sweeteners, NSS) veröffentlicht, die von der Verwendung von NSS zur Kontrolle des Körpergewichts und zur Prävention von nicht übertragbaren Krankheiten abrät. An der Leitlinie sowie der zugrundeliegenden systematischen Übersichtsarbeit waren Wissenschaftler*innen von Cochrane Deutschland maßgeblich beteiligt. 

  • Logo Bundeszentralte für gesundheitliche Aufklärung

    BZgA informiert zum Schutz vor gesundheitlichen Auswirkungen von Hitze

    Die Folgen des Klimawandels sind auch in Deutschland spürbar und wirken sich auf das Wohlbefinden und die Gesundheit aus. Insbesondere häufigere Hitzetage und Hitzewellen stellen ernstzunehmende Gesundheitsrisiken dar.

Organisationen

Das Frauengesundheitsportal bietet zum Thema "Gesund älter werden" folgenden Überblick zu:

Daten und Fakten zur Frauengesundheit

Aktuelle Daten und quali­täts­gesicherte Fakten rund um Lebenslagen, Gesundheit und Krankheit von Frauen finden Sie im Infoblatt des Frauen­gesundheitsportals.

Gesund & aktiv älter werden

Die Web­seite Gesund & aktiv älter werden der BZgA bietet unter anderem Infor­ma­tionen zu Erkran­kungen wie Demenz, Darmkrebs und Koronare Herzkrank­heiten sowie Tipps für eine gesunde Ernährung. Darüber hinaus finden Sie zahlreiche Anre­gungen für mehr Bewe­gung im Alter. Fachkräfte erhalten Informationen zur Gesund­heits­förderung älterer Menschen.

Alzheimer vorbeugen

Einige Risikofaktoren für Alzheimer sind unvermeidbar, wie das Alter. Anderen kann man vorbeugen,indem man sich gesund ernährt, sich ausreichend bewegt und sein Gehirn aktiv und fit hält. Die Alzheimer Forschung Initiative e.V. gibt Empfehlungen, wie Sie Ihr Risiko für Alzheimer senken können.

Kompetenznetz Einsamkeit

Das Kompetenz­netz Einsamkeit (KNE) setzt sich mit den Ursachen und Folgen von Einsam­keit auseinander und stärkt die Präven­tion von und Inter­vention bei Einsam­keit.

Broschüren zur Sturzprävention

Im Rahmen des Programms "Gesund & aktiv älter werden" haben die BZgA und die Bun­des­initiative Sturz­prävention zwei Broschüren entwickelt. Verständlich erklärt, liefern sie Tipps, Hilfen, nützliche Adres­sen und Anleitungen, wie Stand- und Gang­sicher­heit verbessert werden können. Dabei wird genau darauf geachtet, dass nur bewährte Maßnahmen und Übungen weiterempfohlen werden.