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Sexuelle Gesundheit

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Gute Nachrichten für Schwangere mit vaginalem HPV-Nachweis

Dr. Helen Trottier von der Université de Montréal und ihr Team untersuchten, wie hoch das Risiko einer HPV-Übertragung von der Schwangeren auf ihr Kind ist – und ob das Virus in den ersten sechs Lebensmonaten beim Baby nachweisbar bleibt.

Über 1.000 Schwangere und ihre Neugeborenen auf HPV getestet

Zwischen 2010 und 2016 rekrutierten das Forscherteam im Rahmen der HERITAGE-Studie schwangere Frauen über 18 Jahren. Die Teilnehmerinnen machten im 1. Schwangerschaftsdrittel (bis 14. Woche) selbst einen Vaginalabstrich. Wurde dieser im Labor positiv auf das Virus-Erbgut getestet, so wurde der sogenannte HPV-DNA-Test im 3. Schwangerschaftsdrittel wiederholt.

Am Ende der Entbindung wurde bei allen Frauen weitere Proben (Vaginalabstrich, Plazenta, Fruchtblase) gesammelt und getestet. Bei den Kindern HPV-positiver Mütter nahm das medizinische Personal zudem Bindehaut-, Mund-, Rachen- und Genitalabstriche – und zwar bei der Geburt sowie im Alter von 3 und 6 Monaten.

Etwa jede 4. Schwangere und jedes 14. Neugeborene positiv auf HPV getestet

Insgesamt wertete das Forscherteam Proben von 1.050 Teilnehmerinnen und ihren Babys aus. Bei 422 Schwangeren (40,3 %) war der Vaginalabstrich HPV-positiv. Von den HPV-positiven Frauen wiesen 280 (66,4 %) mindestens einen Hochrisiko-Genotyp auf. Bei 190 (45,0 %) waren mehrere HPV-Typen nachweisbar. HPV-Viren wurden zudem in 10,7 % der Plazentas nachgewiesen. Proben der Innenseite der Fruchtblase waren bei 3,9 % HPV-positiv.

Bis zum 3. Lebensmonat fielen bei etwa 7,2 % der Neugeborenen die HPV-DNA-Tests der Biopsien positiv aus. Am häufigsten war die Bindehaut betroffen – gefolgt von Mund, Genitalbereich und Rachen. Im Alter von 6 Monaten war bei keinem der positiv getesteten Säuglinge mehr HPV nachweisbar.

Weitere HPV-Tests bei den Kindern geplant

In dieser Studie war bei vier von zehn schwangeren Frauen im Vaginalabstrich Erbgut von HPV-Viren nachweisbar. Eine Übertragung auf das Neugeborene vor oder während der Geburt kam deutlich weniger häufig vor. Jedoch kann der Test nicht zwischen einer tatsächlichen Infektion, Kolonisation oder Kontamination bei der Geburt unterscheiden. Alle HPV-DNA-Tests im 6. Lebensmonat waren negativ.

Dr. Trottier plant nun, die Kinder in den kommende 5 Jahren erneut auf HPV zu untersuchen. So wollen die Forschenden sicherzustellen, dass die HPV-Viren tatsächlich vollständig eliminiert wurden und nicht im Körper der Kinder ruhen.

Trotz der bisher guten Ergebnisse betont Dr. Trottier die Wichtigkeit einer HPV-Impfung bei jungen Menschen, bevor sie sexuell aktiv werden. Zum einen schützt die rechtzeitige Impfung vor HPV-bedingten Erkrankungen wie Gebärmutterhals-, Anogenital- und Oralkrebs. Zum anderen kann eine HPV-Infektion das Frühgeburtrisiko deutlich erhöhen.

Quelle: Pranamika Khayargoli et al, Human Papillomavirus Transmission and Persistence in Pregnant Women and Neonates, JAMA Pediatrics (2023). DOI: 10.1001/jamapediatrics.2023.1283

Zitiert nach einer Pressemitteilung der Frauenärzte im Netz vom 08.06.2023.