Psychische Gesundheit / Erkrankungen

Wie werden psychische Erkrankungen festgestellt?
Die Diagnose von psychischen Störungen erfolgt in einem ausführlichen Gespräch durch eine Psychologin/einen Psychologen oder Psychiaterin/Psychiater. Oft helfen speziell entwickelte Fragebögen, die Störung festzustellen. Um organische Ursachen als Grund für die Erkrankung auszuschließen, gehört auch eine körperliche Untersuchung zur Diagnostik. Bei der Beurteilung von psychischen Störungen spielen die Dauer und Ausprägung der Beschwerden eine wichtige Rolle. Jeder hat manchmal Angst oder fühlt sich niedergeschlagen. Erst wenn die Symptome über längere Zeit bestehen, diagnostiziert die Ärztin/der Arzt eine psychische Störung.
Wie werden psychische Erkrankungen behandelt?
Ausgeprägte und lang andauernde psychische Erkrankungen bedürfen meist einer Psychotherapie. Ziel der Behandlungen ist es, die Ursachen für die Störung zu erkennen und Möglichkeiten zu entwickeln, mit der Erkrankung umzugehen. Die fünf gängigsten psychotherapeutischen Verfahren sind:
- Verhaltenstherapie
- Analytische Psychotherapie
- Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie
- Systemische Therapie
- Gesprächspsychotherapie
Häufig, vor allem zu Beginn der Behandlung, sind im Rahmen der Psychotherapie auch begleitend Medikamente nötig.
Weitere Informationen
- Leitlinie zur Diagnostik und Therapie Bipolarer Störungen
- Patientenleitlinie Psychosoziale Therapien bei schweren psychischen Erkrankungen
- Essstörungen
- Angststörungen
- Depression
Letzte Aktualisierung: Januar 2018