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Psychische Erkrankungen

Meldungen zum Thema

TK-Stressreport: Zwei Drittel der Menschen in Deutschland sind gestresst - politische und gesellschaftliche Probleme großes Thema

66 Prozent der Menschen in Deutschland fühlen sich häufig oder manchmal gestresst.

Mehr als die Hälfte der Gestressten fühlt sich durch politische und gesellschaftliche Probleme belastet (53 Prozent).

Gestresste Menschen leiden deutlich häufiger unter seelischen und körperlichen Beschwerden.

Deutschland steht unter Druck: Zwei Drittel der Menschen in Deutschland fühlen sich in ihrem Alltag oder Berufsleben häufig oder manchmal gestresst (66 Prozent). Nur acht Prozent der Menschen empfinden gar keinen Stress. 26 Prozent der Befragten gaben an, selten Stress zu haben. Das ist ein Ergebnis des TK-Stressreports 2025 der Techniker Krankenkasse (TK), der heute in Berlin vorgestellt wurde. Nach 2013, 2016 und 2021 ist das bereits der vierte Report der TK zum Thema Stress. Die Daten zeigen, dass das Stressempfinden in den letzten Jahren kontinuierlich zugenommen hat. 2013 lag der Anteil derer, die sich häufig oder manchmal gestresst fühlen, noch bei 57 Prozent.  

Chronischer Stress geht auf die Gesundheit

"Bis zu einem gewissen Grad gehört Stress zum Leben dazu", erklärt TK-Chef Dr. Jens Baas. "Chronischer Stress jedoch erhöht das Risiko für bestimmte psychische und physische Krankheiten, wie zum Beispiel Herz-Kreislauf-Probleme, Rückenschmerzen oder Depressionen." Die Ergebnisse der Befragung weisen in dieselbe Richtung, auch wenn sich kein ursächlicher Zusammenhang ableiten lässt. Menschen, die häufig oder manchmal gestresst sind, haben deutlich häufiger gesundheitliche Probleme als jene, die sich selten oder nie gestresst fühlen. Sie leiden beispielsweise signifikant häufiger unter Muskelverspannungen und Rückenschmerzen (62 Prozent vs. 50 Prozent), Erschöpfung (61 Prozent vs. 24 Prozent), innerer Unruhe (53 Prozent vs. 24 Prozent), Schlafstörungen (47 Prozent vs. 34 Prozent) sowie Gereiztheit (42 Prozent vs. 13 Prozent).

Top-3-Stressfaktoren

Stressfaktor Nummer eins ist laut Report der hohe Anspruch an sich selbst. Das gaben 61 Prozent der Befragten an, gefolgt von Schule, Studium oder Beruf (58 Prozent). An dritter Stelle steht Stress durch politische und gesellschaftliche Probleme (53 Prozent). Hier sind es vor allem Kriege und internationale Konflikte, die die Menschen belasten. 62 Prozent der gestressten Befragten geben an, dass sie sich stark oder sehr stark davon belastet fühlen. Es folgen die Angst vor politischer Polarisierung (59 Prozent), vor Gefährdung der inneren Sicherheit durch Kriminalität, Terrorismus und Extremismus (52 Prozent), vor Wohlstandsverlust (47 Prozent) sowie vor den Auswirkungen des Klimawandels (44 Prozent). 

Kriege, Klimawandel, Wohlstandsverlust

"Die Welt befindet sich gefühlt im Dauerkrisenmodus. Wer Medien konsumiert wird mit einer Flut aus Negativschlagzeilen konfrontiert. Neben den normalen Belastungen durch Arbeit und die Herausforderungen des Alltags, empfinden viele Menschen eine zunehmende Bedrohung durch Kriege, Klimawandel und möglichen Wohlstandsverlust", so Baas. "Da sollten wir genauer hingucken. Denn die weltweiten Krisen und Belastungen des Alltags werden nicht einfach verschwinden, wir müssen lernen, damit langfristig umzugehen."  

Bewusster Umgang mit Nachrichten  

Was können die Menschen also tun, damit Stress durch die aktuelle Weltlage und die ständige Präsenz negativer Nachrichten nicht ihr Leben bestimmt oder sie vielleicht sogar langfristig krank macht? "Wir sind evolutionspsychologisch nicht dafür gemacht, uns den ganzen Tag mit den Krisen des gesamten Planeten auseinanderzusetzen" erklärt Psychologin Prof. Dr. Judith Mangelsdorf, Professorin für Positive Psychologie an der Deutschen Hochschule für Gesundheit und Sport (DHGS) in Berlin. "Das heißt, wir müssen wieder lernen, gezielt zu steuern, wann und wie oft wir uns über die weltpolitische Lage informieren, um uns nicht mit ungebremstem Nachrichtenkonsum zu überfordern. Zum Beispiel, indem wir uns digitale Detox-Zeiten nehmen und nicht im Fünfminutentakt die Nachrichten checken." Darüber hinaus sei es auch wichtig Resilienz aufzubauen, also seelische Widerstandskraft. Zum Beispiel durch wohltuende soziale Kontakte, Bewegung und Zeit in der Natur.  

Spazierengehen, Natur, Freunde treffen

Es gibt viele Strategien, mit denen die Menschen in Deutschland Stress abbauen: 83 Prozent der Befragten gaben an, dass sie Spazierengehen bzw. Zeit in der Natur verbringen, um Stress abzubauen. 78 Prozent widmen sich ihrem Hobby. Ebenso viele treffen sich mit Familie oder Freundinnen und Freunden, und 73 Prozent hören oder machen Musik. 67 Prozent kochen selbst oder gehen Essen, um Stress abzubauen. Teilweise zeigen sich deutliche Unterschiede bei den Geschlechtern: Männer trinken im Vergleich zu Frauen eher ein Bier oder ein Glas Wein, um sich zu entspannen (36 Prozent gegenüber 22 Prozent) oder zocken Videospiele (33 Prozent gegenüber 11 Prozent). Frauen gehen eher Shoppen (37 Prozent vs. 25 Prozent) und machen Yoga oder autogenes Training zum Stressabbau (28 Prozent vs.11 Prozent).

Für den Report wurden vom Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag der Techniker Krankenkasse im Mai 2025 bundesweit repräsentativ telefonisch 1.407 Menschen ab 18 zu ihrem Stresserleben befragt. Nach 2013, 2016 und 2021 ist das bereits der vierte Report der TK zum Thema Stress.  

Zitiert nach einer Pressemitteilung der Techniker Krankenkasse (TK) vom 26.11.2025