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Familienplanung

Meldungen zum Thema

Verhütung: Nur geringe Unterschiede beim Vergleich von Hormon- und Kupferspirale

Vergleich der beiden Verhütungsspiralen im Rahmen des ThemenChecks Medizin. Bitte um Stellungnahmen bis zum 11.01.2023
Im Auftrag des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) untersucht derzeit ein interdisziplinäres Team von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern unter Federführung der Share to Care GmbH in Köln die Vor- und Nachteile von Kupferspiralen und Hormonspiralen zur Verhütung ungewollter Schwanger­schaften.

Vorläufiges Ergebnis: Hormon- und Kupferspirale sind beide sehr sichere und lange wirksame Verhütungsmethoden. Geringfügige Unterschiede zeigen sich bei der Wirk­samkeit (mit einem kleinen Vorteil der Hormonspirale), bei Begleit- und Nebenwirkungen (z. B. häufigeres Ausbleiben der Regelblutung bei der Hormonspirale) sowie bei den Kosten (mit einem kleinen Vorteil der Kupferspirale).

Zu diesem vorläufigen Bericht bittet das IQWiG nun bis zum 11.01.2023 um Stellungnahmen. Es handelt sich dabei um eine Gesundheitstechnologie-Bewertung (engl. Health Technology Assessment = HTA) im Rahmen des IQWiG-Verfahrens ThemenCheck Medizin. Die Fragestellungen der ThemenCheck-Berichte gehen stets auf Vorschläge von Bürgerinnen und Bürgern zurück.

Anfrage einer Bürgerin als Ausgangspunkt des ThemenCheck-Berichts
Spiralen werden über die Scheide in die Gebärmutter eingesetzt. Anders als die Kupferspirale setzt die Hormonspirale ein Hormon frei, das den Aufbau der Gebär­mutterschleimhaut hemmt und dadurch das Einnisten des befruchteten Eis verhindert. Dadurch kann die Monatsblutung kürzer, schwächer und weniger schmerz­haft ausfallen. Die Kupferspirale hingegen verhindert das Einnisten des Eis durch Freisetzen geringer Kupferionenmengen, was die Monatsblutung bei vielen Frauen verstärkt.

Zentrale Frage einer Bürgerin an den ThemenCheck Medizin war, wie Frauen die unterschiedlichen Begleit- und Nebenwirkungen der Kupfer- und Hormonspiralen erleben und bewerten.

Vor- und Nachteile sind individuell abzuwägen
Beide Verhütungsspiralen verhüten mit hoher Wirksamkeit, allerdings verhindert die Hormonspirale das Einnisten des Eis noch etwas besser. Deren Hormonwirkung geht jedoch öfter mit Kopfschmerzen und Stimmungsschwankungen einher. In Bezug auf Unterleibsschmerzen und die gesundheitsbezogene Lebensqualität zeigen sich keine bedeutsamen Unterschiede beim Vergleich der beiden Spiralen. Bei Hormonspiralen kommt es häufiger zum Abschwächen oder Ausbleiben der Regel­blutung, bei Kupferspiralen dagegen öfter zu stärkeren und häufigeren Blutungen. Kupferspiralen werden etwas seltener vorzeitig entnommen als Hormonspiralen.

Ob sich eine Frau für eine Hormon- oder Kupferspirale entscheidet, ist abhängig von ihren individuellen Abwägungen der Vor- und Nachteile. Insbesondere die jeweilige Wirkung der Spiralen auf die Monatsblutung bewerten Frauen sehr unterschiedlich: Manche nehmen das Abschwächen oder das Ausbleiben der Blutung positiv wahr, während andere dies als beängstigend und unnatürlich erleben. Deshalb ist die umfassende, ausgewogene und verständliche Information im Gespräch mit Arzt oder Ärztin wichtig, damit die Frau die für sie passende Verhütungsmethode wählen kann.

Das IQWiG bittet um Stellungnahmen
Zu dem nun vorliegenden vorläufigen Bericht bittet das IQWiG bis zum 11.01.2023 um Stellungnahmen. Alle interessierten Personen, Institutionen und (Fach-)Gesell­schaften können Stellungnahmen abgeben. Gegebenenfalls führt das IQWiG eine wissenschaftliche Erörterung zur Klärung von weitergehenden Fragen aus den schriftlichen Stellungnahmen durch. Die Ergebnisse aus der

Anhörung können zu Änderungen und/oder Ergänzungen des vorläufigen Berichts führen.

Die ThemenCheck-Berichte werden nicht vom IQWiG selbst verfasst, sondern von externen Sachverständigen. Deren Bewertung wird gemeinsam mit einer allgemein verständlichen Kurzfassung (ThemenCheck kompakt) und einem IQWiG-Herausgeberkommentar veröffentlicht.

Weitere Informationen

zur Projektübersicht

Zitiert nach einer Pressemitteilung des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) vom 08.12.2022