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Mütter_gesundheit gendersensibel
Der gesellschaftliche Blick auf Mütter changiert zwischen Idealisierung und Abwertung und die Belastungen, denen Mütter ausgesetzt sind, sind hoch, komplex und multifaktoriell. Erschöpfung, Burnout, Depressionen, aber auch Angsterkrankungen gehören neben Erkrankungen des Skelettsystems, Migräne und Kopfschmerzsyndromen zu den häufigsten Diagnosen, die im Zusammenhang einer medizinischen Vorsorge und Rehabilitationsmaßnahme in einer der Kliniken des Müttergenesungswerks gestellt werden. Die komplexen Gesundheitsstörungen, denen Frauen in Familienverantwortung ausgesetzt sind, müssen im Zusammenhang mit den überhöhten und sich teilweise widersprechenden gesellschaftlichen Erwartungen und Anforderungen und auf dem Fundament tradierter Rollen verstanden werden.
Der Fachtag setzt sich das Ziel zusammen mit Expert*innen aus Psychotherapie, Medizin und Gesellschaft
- das Gesundheitsrisiko durch Mutterschaft (Erschöpfungs- und Stresssyndrom) in das öffentliche Bewusstsein zu holen.
- Die multifaktoriellen Ursachen, insbesondere beruhend auf fehlender Gleichstellung zu analysieren und die notwendigen Maßnahmen zu diskutieren.
- Ein historisch kulturelles Verständnis für das Entstehen der gesellschaftlichen und innerpsychischen Problematiken rund um Mutterschaft zu vermitteln und Lösungsansätze aufzuzeigen.