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Veranstaltungen


Hamburg | Hamburg

ESSSTÖRUNG.SUCHT.HILFE

Kategorie
Jahrestagung
Veranstalter
Sucht.Hamburg
Ort
Hamburg
Termin
22.11.2023

Essstörungen und Substanzgebrauchsstörungen im Spannungsfeld der Hilfesysteme
Die Wahrnehmung über die Verbreitung von Essstörungen bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen hat in den vergangenen Jahren deutlich zugenom­men. Von Mädchen und Frauen erkranken gemäß Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung im Laufe ihres Lebens durchschnittlich etwa 2,8 % an einer Binge-Eating-Störung, 1,9 % an Bulimie, 1,4 % an Magersucht. Etliche Expert*innen berichten aus ihrer Praxis, aber auch in den Kliniken von einer Zunahme von Essstörungen seit der Corona-Pandemie.

Des Weiteren berichten Beratungsstellen in Hamburg, dass die Versorgung von Hilfesuchenden mit einer Essstörung teilweise nicht adäquat erfolgen kann. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Betroffenen sowohl eine Substanzgebrauchsstörung als auch eine Essstörung aufweisen. Vor dem Hinter­grund, dass zahlreiche Studien auf einen engen Zusammenhang zwischen Substanzmissbrauch und Essstörungen hinweisen, besteht Handlungsbedarf. Denn nach aktuellen Erkenntnissen ist davon auszugehen, dass ca. 22 % der Menschen mit einer Essstörung auch eine Substanzgebrauchsstörung auf­weisen. In der Jahrestagung 2023 von Sucht.Hamburg wird es daher um das Thema Essstörungen und Substanzgebrauchsstörungen im Spannungsfeld der Hilfesysteme gehen.

Die Tagung richtet sich an Akteur*innen aus den Bereichen Suchthilfe, Suchtprävention, Essstörungen, Kinder- und Jugendarbeit, medizinische Ver-
sorgung, Ernährungsberatung, Bildung sowie aus anderen Berufsfeldern (z.B. Politik und Behörden). Die Zahl der Teilnehmenden ist begrenzt.

Eine Anmeldung ist bis zum 07.11. möglich.

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