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Verbessertes Brustkrebs-Überleben schon mit mehr flottem Gehen

Brustkrebspatientinnen, die etwa drei Stunden pro Woche flott spazieren gingen, hatten eine signifikant niedrigere Sterblichkeit als Betroffene, die kaum aktiv waren. Und unabhängig davon, wieviel sich eine Frau vor ihrer Brustkrebserkrankung bewegt hat: Bereits eine moderate Steigerung der körperlichen Aktivität nach der Diagnose verringerte die Sterblichkeit um fast ein Drittel.

Forscherteam wertete Daten von über 13.000 Brustkrebspatientinnen aus

Dass körperliche Aktivität den Verlauf einer Krebserkrankung günstig beeinflussen kann, haben bereits mehrere internationale Studien belegt, insbesondere bei Brustkrebs und Darmkrebs. Doch nach wie vor mangelt es an präzisen Daten darüber, wieviel und welche Art Aktivität notwendig ist, um den Krankheitsverlauf günstig zu beeinflussen – und ob dies für alle Betroffenen gleichermaßen gilt.

Ein Forscherteam unter der Federführung von Dr. Renée T. Fortner vom DKFZ und Dr. Heather Eliassen von der Harvard-Universität untersuchten diese Zusammenhänge nun anhand der Daten der Nurses' Health Study, die schon seit 1976 läuft.

Das Team identifizierte bei den Teilnehmerinnen der Nurses' Health Study 13.371 Betroffene mit invasivem Brustkrebs. Während der bis zu 30 Jahre dauernden Nachbeobachtung gaben 9.308 der Patientinnen alle zwei Jahre Auskunft über Dauer und Art ihrer sportlichen Aktivitäten nach der Krebsdiagnose.

Mehr bewegen nach einer Brustkrebsdiagnose verlängert das Leben deutlich

Je aktiver die Frauen nach ihrer Diagnose waren, desto günstiger verlief ihre Erkrankung: Bereits bei einem Aktivitätsniveau, das etwa drei Wochenstunden zügigem Spazierengehen entsprach, sank die Gesamtsterblichkeit um etwa 27 Prozent.

„Das zeigt, welches Potenzial schon vergleichsweise moderate körperliche Aktivität hat. Frauen müssen keinen Marathon laufen oder sich nicht im Fitnessstudio völlig verausgaben“, sagt Dr. Fortner. „Sie profitieren schon von Trainingseinheiten, die jede in ihren Alltag einbauen kann.“

Besonders ausgeprägt war der Zusammenhang zwischen Aktivität und Sterblichkeit beim häufigen „Rezeptor-positiven“ Brustkrebs, dessen Zellen auf die weiblichen Geschlechtshormone reagieren. Diese Unterart betrifft in Deutschland etwa Dreiviertel aller Patientinnen.

Bei Brustkrebserkrankungen, die erst nach den Wechseljahren diagnostiziert wurden, wirkt sich körperliche Aktivität ebenfalls besonders günstig aus. Die Forscherinnen glichen die Ergebnisse auch mit dem Body Mass Index der Teilnehmerinnen ab und stellten dabei fest, dass die günstigen Effekte der körperlichen Aktivität nicht allein durch das Körpergewicht zu erklären sind.

Und einen weiteren, ermutigenden Aspekt entdeckten Fortner und Eliassen. Sie untersuchten, welchen Einfluss eine Veränderung des Aktivitätsniveaus vor und nach der Diagnose hat. Das Ergebnis: Selbst eine eher geringfügige Steigerung wie zusätzlich 1–3 Stunden flottes Gehen pro Woche reduzierte bereits die Gesamtsterblichkeit um rund 30 % – unabhängig vom Ausgangsniveau der körperlichen Aktivität.

„Bewegt Euch!“, das ist der Rat der Studienleiterinnen Dr. Fortner und Dr. Eliassen für Frauen mit einer Brustkrebs-Erkrankung. „Wandern oder Radfahren, Tanzen oder Krafttraining: Jede Frau kann auswählen, was ihr am meisten liegt und damit ihre eigene Erkrankung günstig beeinflussen.“

Quellen:
[1] DKFZ, von Koh, 15.02.2023
[2] Fortner RT, Brantley KD, Tworoger SS, Tamimi RM, Rosner B, Farvid MS, Holmes MD, Willett WC, Eliassen AH. Physical activity and breast cancer survival: Results from the Nurses' Health Studies. JNCI Cancer Spectrum 2023. DOI: 10.1093/jncics/pkac085

Zitiert nach einer Meldung der Frauenärzte im Netz vom 09.03.2023