Webanalyse / Datenerfassung

Wir möchten diese Website fortlaufend verbessern. Dazu wird um Ihre Einwilligung in die statistische Erfassung von Nutzungsinformationen gebeten. Die Einwilligung kann jederzeit widerrufen werden.

Welcher Dienst wird eingesetzt?

Matomo

Zu welchem Zweck wird der Dienst eingesetzt?

Erfassung von Kennzahlen zur Webanalyse, um das Angebot zu verbessern.

Welche Daten werden erfasst?

  • IP-Adresse (wird umgehend anonymisiert)

  • Gerätetyp, Gerätemarke, Gerätemodell

  • Betriebssystem-Version

  • Browser/Browser-Engines und Browser-Plugins

  • aufgerufene URLs

  • die Website, von der auf die aufgerufene Seite gelangt wurde (Referrer-Site)

  • Verweildauer

  • heruntergeladene PDFs

  • eingegebene Suchbegriffe.

Die IP-Adresse wird nicht vollständig gespeichert, die letzten beiden Oktette werden zum frühestmöglichen Zeitpunkt weggelassen/verfremdet (Beispiel: 181.153.xxx.xxx).

Es werden keine Cookies auf dem Endgerät gespeichert. Wird eine Einwilligung für die Datenerfassung nicht erteilt, erfolgt ein Opt-Out-Cookie auf dem Endgerät, welcher dafür sorgt, dass keine Daten erfasst werden.

Wie lange werden die Daten gespeichert?

Die anonymisierte IP-Adresse wird für 90 Tage gespeichert und danach gelöscht.

Auf welcher Rechtsgrundlage werden die Daten erfasst?

Die Rechtsgrundlage für die Erfassung der Daten ist die Einwilligung der Nutzenden nach Art. 6 Abs. 1 lit. a der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Die Einwilligung kann auf der Datenschutzseite jederzeit widerrufen werden. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Datenverarbeitung bleibt davon unberührt.

Wo werden die Daten verarbeitet?

Matomo wird lokal auf den Servern des technischen Dienstleisters in Deutschland betrieben (Auftragsverarbeiter).

Weitere Informationen:

Weitere Informationen zur Verarbeitung personenbezogener Daten finden sich in den Datenschutzhinweisen.

Aktuelle Meldungen

Sexualität geht uns alle an

Die erste digitale Patientenwoche war ein Experiment für die Stiftung – und es ist gelungen. Rund 200 Betroffene und Angehörige nutzten die Seminare, Vorträge sowie die Telefonsprechstunde. Zum Abschluss am Freitag hieß es: "Let’s talk about sex".

Nach einem Schlaganfall haben Betroffene und Angehörige erst einmal andere Sorgen als ihr Sexual­leben – könnte man denken. "Betroffene Männer erzählen mir oft, dass sie nach einem Schlaganfall schnell getestet haben, ob sie noch eine Erektion bekommen können", sagt Sexualtherapeutin Lisa Spreitzer. "Bei Frauen beginnt die Auseinandersetzung mit der Sexualität nach Schlaganfall meist erst später".

Wunsch nach Liebe und Vertrauen
Beim Online-Vortrag "Let’s talk about Sex" im Rahmen der digitalen Patientenwoche gab es keine Tabus. „Sexualität geht uns alle an“, ist Referentin Lisa Spreitzer überzeugt. "Und sie spielt auch für ein erfülltes Leben nach Schlaganfall eine Rolle."

Das zeigte sich auch an der Wortwolke, die alle Teilnehmer gemeinsam erschufen. "Was wünschen Sie sich für die Zukunft?" lautete die Frage. Neben Liebe, Vertrauen und Geborgenheit, spielen auch eine der Wunsch nach Leidenschaft, Lust und Erfüllung eine große Rolle.

Offene Kommunikation ist wichtig
Die ausgebildete Ergotherapeutin Lisa Spreitzer hat in ihrer Ausbildung gemerkt, dass dem Thema Sexualität nach Schlaganfall wenig Aufmerksamkeit geschenkt wurde. Sie absolvierte eine Zusatz­ausbildung als Sexualtherapeutin und hat sich unter anderem auf die Beratung von Betroffenen und Angehörigen spezialisiert. In anderen Ländern werden solche Beratungsangebote bereits von der Krankenkasse übernommen, in Deutschland müssen Ratsuchende die Kosten noch selbst tragen. Spreizer hofft, dass sich dies in Zukunft ändern wird.

Sie stellt fest: "Vielen Paaren fällt es ohnehin schwer, sich über ihre sexuellen Wünsche und Bedürfnisse auszutauschen. Ein Schlaganfall erschwert dies meist zusätzlich: Der Betroffene denkt vielleicht, er sei nicht mehr attraktiv für den Partner. Der Partner will den Betroffenen nicht mit seinen Bedürfnissen überfordern – und dann spricht keiner das Thema an." Dabei sei es wichtig, offen miteinander zu kommunizieren – wertschätzend mit "Ich-Botschaften" und ohne Vorwürfe.

Den eigenen Körper neu entdecken
Da sich die Körperwahrnehmung durch den Schlaganfall verändert, sollten Betroffene sich Zeit nehmen, ihren Körper neu zu entdecken, zum Beispiel durch eine "Körperreise". Wo spüre ich Berührungen noch intensiv, wo nicht mehr? Welche Art von Berührung ist angenehm? Wie gehe ich mit Muskelspannungen oder gar Inkontinenz um?

Spreitzers Tipp: "Wenden Sie sich mit ihren Fragen offen an die jeweiligen Fachleute, zum Beispiel Paar- und Sexualtherapeuten, Urologen oder Neuropsychologen. Und auch in der Selbsthilfe sollte das Thema kein Tabu sein."

Zusätzliche Tipps und Hinweise zum Thema

  • Mehr erfahren
  • Zahlreiche Themen rund um die schönste Nebensache der Welt finden Sie in unserer Broschüre "Liebe, Lust und Leidenschaft".

Zitiert nach einer <link www.schlaganfall-hilfe.de/de/aktuelles/2021/sexualitaet-geht-uns-alle-an _blank external-link-new-window "Öffnet einen externen Link in einem neuen Fenster">Meldung</link> der Deutschen Schlaganfall-Hilfe vom 22.03.2021