Webanalyse / Datenerfassung

Wir möchten diese Website fortlaufend verbessern. Dazu wird um Ihre Einwilligung in die statistische Erfassung von Nutzungsinformationen gebeten. Die Einwilligung kann jederzeit widerrufen werden.

Welcher Dienst wird eingesetzt?

Matomo

Zu welchem Zweck wird der Dienst eingesetzt?

Erfassung von Kennzahlen zur Webanalyse, um das Angebot zu verbessern.

Welche Daten werden erfasst?

  • IP-Adresse (wird umgehend anonymisiert)

  • Gerätetyp, Gerätemarke, Gerätemodell

  • Betriebssystem-Version

  • Browser/Browser-Engines und Browser-Plugins

  • aufgerufene URLs

  • die Website, von der auf die aufgerufene Seite gelangt wurde (Referrer-Site)

  • Verweildauer

  • heruntergeladene PDFs

  • eingegebene Suchbegriffe.

Die IP-Adresse wird nicht vollständig gespeichert, die letzten beiden Oktette werden zum frühestmöglichen Zeitpunkt weggelassen/verfremdet (Beispiel: 181.153.xxx.xxx).

Es werden keine Cookies auf dem Endgerät gespeichert. Wird eine Einwilligung für die Datenerfassung nicht erteilt, erfolgt ein Opt-Out-Cookie auf dem Endgerät, welcher dafür sorgt, dass keine Daten erfasst werden.

Wie lange werden die Daten gespeichert?

Die anonymisierte IP-Adresse wird für 90 Tage gespeichert und danach gelöscht.

Auf welcher Rechtsgrundlage werden die Daten erfasst?

Die Rechtsgrundlage für die Erfassung der Daten ist die Einwilligung der Nutzenden nach Art. 6 Abs. 1 lit. a der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Die Einwilligung kann auf der Datenschutzseite jederzeit widerrufen werden. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Datenverarbeitung bleibt davon unberührt.

Wo werden die Daten verarbeitet?

Matomo wird lokal auf den Servern des technischen Dienstleisters in Deutschland betrieben (Auftragsverarbeiter).

Weitere Informationen:

Weitere Informationen zur Verarbeitung personenbezogener Daten finden sich in den Datenschutzhinweisen.

Aktuelle Meldungen

Psychische Erkrankungen auf Höchststand: Beschäftigte in Kitas und Altenpflege besonders belastet

Der Arbeitsausfall wegen Depressionen, Ängsten und Belastungsreaktionen hat auch 2023 weiter zugenommen und im Zehnjahresvergleich einen neuen Höchststand erreicht. Wie der aktuelle Psychreport der DAK-Gesundheit zeigt, stieg die Anzahl der Krankschreibungen im Vergleich zum Vorjahr um ein Fünftel. Beschäftigte in Kitas und in der Altenpflege waren besonders belastet. Sie hatten 2023 pro Kopf im Schnitt 5,3 Fehltage aufgrund einer psychischen Erkrankung. Das sind 65 Prozent mehr als im Durchschnitt aller Berufsgruppen. Die meisten Psych-Fehltage wurden von Depressionen verursacht, gefolgt von Belastungsreaktionen und Anpassungsstörungen.

„Der weitere Anstieg der Fehltage aufgrund psychischer Erkrankungen insbesondere in Kitas und Pflegeheimen ist besorgniserregend“, sagt DAK-Vorstands­chef Andreas Storm. „Diese Berufsgruppen kümmern sich unter Druck durch Personalmangel um das Wohlbefinden anderer Menschen und sind dabei selbst hochgradig psychisch gefährdet. Wir müssen den Betroffenen Unterstützung und Hilfsangebote bieten, damit aus der enormen Belastung nicht noch mehr Krankheitsfälle resultieren.“ Andreas Storm fordert in diesem Zusammenhang erneut eine Offensive für das Betriebliche Gesundheits­management.  

Ein Fünftel mehr Fälle als im Vorjahr
Über alle Berufsgruppen hinweg lag 2023 die Anzahl der psychisch bedingten Fehltage bei 3,2 Tagen pro Kopf, 2022 waren es noch 3,0 Tage. Im Vergleich zum Vorjahr ging die Anzahl der Krankschreibungs-Fälle mit einer entsprechenden Diagnose bei allen DAK-versicherten Beschäftigten um rund ein Fünftel hoch (21 Prozent). In den jüngeren Gruppen im Alter zwischen 20 und 24 Jahren sowie zwischen 25 und 29 Jahren fiel der Zuwachs mit 34 beziehungs­weise 31 Prozent am stärksten aus. Ursächlich für die deutliche Zunahme ist das vermehrte Aufkommen kurzer Krankschreibungen.

29 Prozent mehr Belastungsreaktionen und Anpassungsstörungen
Die meisten Psych-Fehltage waren 2023 auf Depressionen zurückzuführen, gefolgt von Belastungsreaktionen und Anpassungsstörungen. Mit einer Depression wurde mehr als jeder dritte Psych-Fehltag begründet (38 Prozent). Anpassungsstörungen beziehungsweise Reaktionen auf schwere Belastun­gen verursachten etwa ein Viertel (28 Prozent) aller Psych-Fehltage – und insgesamt die meisten Fälle. Im Vorjahresvergleich gab es hier bei den Fällen einen Anstieg um 29 Prozent. Mit Anpassungsstörung ist eine Reaktion auf ein belastendes Lebensereignis gemeint, das verschiedene Ursachen haben kann. „Wir sehen weiterhin den Zusammenhang zwischen Personalmangel und Krankenstand“, sagt Professor Volker Nürnberg, Experte für Betrieb­liches Gesundheitsmanagement. „Dieser Teufelskreis bekommt durch gravierende Veränderungen in der Arbeitswelt eine zusätzliche Dynamik. Die neuen struk­turellen Bedingungen in der Arbeitswelt begünstigen den Anstieg der psychischen Erkrankungen.“ Meist entstünden psychische Erkrankungen unter Wechsel­wirkung privater und beruflicher Faktoren.

Betriebliches Gesundheitsmanagement zur Vorsorge
„Wir müssen psychische Erkrankungen aus der Tabu-Zone holen“, sagt Andreas Storm. Der Psychreport der DAK-Gesundheit zeige, dass Betroffene heute eher bereit seien, eine Depression beispielsweise anzusprechen und sich Hilfe zu holen. „Wir brauchen Unterstützungen auch am Arbeitsplatz“, betont Storm. „Arbeitgeber sollten Stress und mögliche Belastungen in den Fokus rücken und sich verstärkt mit Fragen der psychischen Gesundheit ihrer Beleg­schaft beschäftigen.“ Das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) könne helfen, die Widerstandsfähigkeit der Organisation einer Firma zu stärken – und damit auch die der Belegschaft, so Storm. Die DAK-Gesundheit unterstützt Unternehmen im BGM und bietet beispielsweise eine Resilienzberatung mit Vorträgen, Seminaren und Workshops an.

Zitiert nach einer Pressemitteilung der DAK-Gesundheit vom 05.03.2024