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Gewalt an Frauen ist in Deutschland Alltag, schwangere Frauen sind dabei besonders vulnerabel. Zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen weist der Berufsverband der Frauenärzte e. V. (BVF) auf diese besondere Verletzlichkeit hin und betont die Schlüsselfunktion von Frauenärztinnen und Frauenärzten. Durch die regelmäßige Betreuung in der Schwangerschaft können sie Gewalt frühzeitig erkennen, sensibel ansprechen und Betroffenen den Weg zu Hilfe und Schutz ebnen.
Das Robert Koch-Institut hat eine neue umfassende Auswertung zur HIV/AIDS-Situation in Deutschland veröffentlicht. Die im Epidemiologischen Bulletin veröffentlichte Analyse anlässlich des Welt-AIDS-Tages am 1. Dezember zeigt, dass sich im Jahr 2024 geschätzt 2.300 Personen mit HIV infiziert haben, etwa 200 mehr als im Jahr 2023. „Dieser Anstieg zeigt, dass es weiterer Anstrengungen bedarf, vor allem um die zielgruppenspezifischen Testangebote und den Zugang zu Therapie und Prophylaxe in der Fläche zu verbessern“, betonen die RKI-Forschenden im Epidemiologischen Bulletin.
Gemeinsam gegen Gewalt an Frauen: Thüringen startet jährliche Kampagne „handle-jetzt“ / Landesweite Aktionen rund um den 25. November / Auftakt mit Fachtag in Ilmenau am 20. November.
Jeden Tag wird in Deutschland eine Frau durch die Gewalt ihres (Ex-)Partners getötet. Ein Viertel aller Frauen erlebt geschlechtsspezifische Gewalt. Zu viele wissen nicht, wo sie Hilfe und Unterstützung bekommen können.