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Aktuelle Meldungen

Ob Vaginalgeburt oder Kaiserschnitt, mütterliche Mikroben finden Weg aufs Baby

Seit Jahren ist in den USA und Großbritannien das „vaginal seeding“ verbreitet: Hierbei werden Kaiserschnitt-Babys mit Vaginalsekret betupft, um eine natürliche Besiedelung mit mütterlichen Mikroben zu fördern. Die Befürworter dieser Praktik erhoffen sich positive Effekte auf die kindliche Gesundheit, zumal Kaiserschnitt-Kinder im späteren Leben etwas häufiger an Asthma und Adipositas erkranken. Wissenschaftliche Belege für einen gesundheitlichen Nutzen des „vaginal seeding“ gibt es jedoch nicht.

30 Tage Mikrobenwanderung von der Mutter zum Kind

Dr. de Steenhuijsen Piters vom Universitätsklinikum Utrecht und sein Team untersuchten die mikrobielle Besiedelung von Neugeborenen in den ersten 30 Lebenstagen. Hierzu rekrutierten sie 120 Mutter-Kind-Paare nach vaginaler oder Kaiserschnitt-Geburt und entnahmen diesen insgesamt 2.453 Proben aus verschiedenen Körpernischen:

  • Mutter: Vaginalsekret, Muttermilch
  • Mutter/Kind: Haut, Nasen-Rachen-Raum, Speichel, Kot

Auf diese Weise erhielt das Forscherteam genaue Momentaufnahmen der mikrobiellen Besiedelung der Neugeborenen am 1. Tag, nach einer und zwei Wochen sowie nach einem Monat.

Nach 30 Tagen kaum noch Unterschiede bei natürlich geborenen und Kaiserschnitt-Kindern

Die größten Unterschiede in der kindlichen Besiedelung zeigte sich am 1. Tag. Auf dem natürlichen geborenen Kind fanden sich vorwiegend Vaginal- und Darmbakterien der Mutter. Bei Kaiserschnitt-Kindern ließen sich keine mütterlichen Darmbakterien nachweisen – vaginale Mikroben fanden sich nur, wenn der Kaiserschnitt nach dem Blasensprung durchgeführt wurde. Die Kaiserschnitt-Babys holten aber schnell auf, und zwar dank Mikroben über die Muttermilch.

Nach einem Monat war die Mikrobenvielfalt bei natürlich Geborenen und Kaiserschnitt-Kindern kaum noch zu unterscheiden. Durchschnittlich 58,5 % der Mikroben auf und im Baby stammten von der Mutter. Den größten Beitrag lieferten Mikroben aus der Muttermilch (31,6 %), gefolgt von mütterlicher Haut (25,7 %), Speichel (18,6 %), Nasen-Rachen-Raum (9,4 %) und Kot (4,1 %). Der Anteil vaginaler Mikroben betrug nur 3,5 %.

Wurde nicht gestillt, kamen mehr Mikroben aus dem Nasen-Rachen-Raum und von der Haut der Mutter.

Studie unterstreicht Bedeutung des Stillens

Das niederländisch-schottische Forscherteam konnte zeigen, dass die nützlichen mütterlichen Mikroben ihren Weg aufs Kind finden – auch wenn eine Kaiserschnitt den Kontakt zur Vaginal- und Darmflora verhindert. Außerdem unterstreichen die Studienergebnisse die Bedeutung des Stillens als eine wichtige Quelle für eine gesunde Besiedlung des Kindes mit mütterliche Bakterien.

Zitiert nach einer Meldung von Frauenärzte im Netz vom 03.04.2023