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Aktuelle Meldungen

Mental Load in Familien: Warum Mütter mehr tragen

Wer denkt an „alles“? Meistens die Mütter. Das zeigt eine repräsentative Studie, die die hkk Krankenkasse gemeinsam mit dem forsa-Institut erhoben hat. Befragt wurden 1.002 Mütter und 502 Väter von Kindern unter 18 Jahren.

Hohe Zufriedenheit – ungleiche Lasten
Die meisten Eltern sind mit ihrem Leben zufrieden und das obwohl die Aufgaben zu Ungunsten der Mütter verteilt sind: Sie sind die Managerinnen des Familienalltags. Sie kümmern sich u. a. überwiegend um die Wäsche (81 Prozent), putzen (69 Prozent) und organisieren zudem Arzttermine (90 Prozent) bzw. Kindergeburtstage (89 Prozent). Die klassische Rollenverteilung ist also weiterhin Realität.

„Frauen lernen von klein auf, für andere da zu sein. Männer stehen kulturell eher für Eigenständigkeit und Erwerbstätigkeit. Sozialisation führt dazu, dass Frauen meist mehr Verantwortung für Familie und Organisation übernehmen“, erklärt Mental-Load-Expertin und Bestsellerautorin Patricia Cammarata. „Mental Load ist die unsichtbare Denkarbeit, die den Alltag am Laufen hält – ein permanentes Hintergrundprogramm, das viel Energie kostet.“

63 Prozent der Mütter geben an, an mehr als der Hälfte der Tage allein für den Familienalltag verantwortlich zu sein. 30 Prozent fühlen sich damit oft überfordert. Bei Vätern liegen diese Werte deutlich niedriger (Überforderung: 11 Prozent).

Dauerstress macht krank
Fast zwei Drittel der Mütter (62 Prozent) empfinden die unsichtbare Last als starke Belastung – bei Vätern sind es nur 31 Prozent. Mehr als die Hälfte der Mütter (53 Prozent) kann kaum gedanklich abschalten. „Problematisch wird es, wenn die Liste im Kopf nicht mehr stoppt. Dann sprechen wir von Mental Overload“, so Cammarata. „Ohne Wertschätzung und Entlastung kann Dauerstress zu Burnout führen – mit Folgen für Psyche und Körper.“

Die Daten bestätigen das: Mütter berichten deutlich häufiger als Väter von körperlichen Beschwerden (in den vergangenen sechs Monaten körperliche Schmerzen: 82 vs. 65 Prozent) und psychischen Belastungen wie Nervosität (31 vs. 16 Prozent) oder anhaltenden Sorgen (22 vs. 13 Prozent).

Unsichtbares sichtbar machen
Bemerkenswert ist die unterschiedliche Wahrnehmung: 82 Prozent der Väter halten die Aufgabenverteilung für fair – aber nur 61 Prozent der Mütter. Der erste Schritt ist daher, Mental Load sichtbar zu machen. „Wenn Paare gemeinsam aufschreiben, wer eigentlich an was denkt, ist der Aha-Effekt oft groß“, so Cammarata. Wichtig sei zudem, ganze Aufgabenpakete zu übertragen – nicht nur einzelne Handgriffe.

Strukturelle Unterschiede verstärken Ungleichheit
Mental Load steigt mit der Anzahl der Kinder und wird mitunter von unterschiedlichen Erwerbssituationen verstärkt: Väter arbeiten mehrheitlich Vollzeit, Mütter häufiger in Teilzeit oder gar nicht – was schnell zu ungleicher Verteilung von Care-Arbeit führen kann. „Erwerbsarbeit ist nur möglich, weil im Hintergrund Care-Arbeit geleistet wird. Dieses Zusammenspiel muss sichtbar und anerkannt werden“, betont Cammarata.

Was Politik und Unternehmen tun können
Damit die Lasten fairer verteilt werden, braucht es strukturelle Veränderungen: Politik und Arbeitgeber sind gleichermaßen gefordert. Auf politischer Ebene sind bessere Rahmenbedingungen für Vereinbarkeit nötig. Arbeitgeber wiederum können entscheidend entlasten – mit flexiblen Arbeitszeitregelungen, klaren Grenzen zur Erreichbarkeit, sowie einer Unternehmenskultur, die Care-Aufgaben anerkennt und unterstützt.

Cammarata macht deutlich: „Mental Load ist kein individuelles Problem einzelner Mütter, sondern eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Wir tun uns als Gesellschaft einen großen Gefallen, wenn wir verhindern, dass Überlastung zum Normalzustand wird.“

Die hkk unterstützt Arbeitgeber mit maßgeschneiderten Angeboten zur Förderung der Gesundheit ihrer Mitarbeitenden im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements. „Mentale Gesundheit ist eines der wichtigsten Präventionsthemen unserer Zeit“, sagt hkk-Präventionsexpertin Dr. Wiebke Hübner. Dazu gehört auch das Thema ‚Mental Load‘ und wie eine gesunde Work-Life-Balance für berufstätige Eltern gelingen kann.

Zitiert nach einer Pressemitteilung der hkk Krankenkasse vom 09.10.2025