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Aktuelle Meldungen

Erste S2k-Leitlinie zu rekonstruktiven und ästhetischen Operationen der weiblichen Genitale erschienen

Mit der neuen S2k-Leitlinie werden erstmalig Empfehlungen für die Beratung und Therapie von rekonstruk­tiven und ästhetischen Operationen von Mädchen und Frauen gegeben, um behandelnden ÄrztInnen zu ermöglichen, Maßnahmen fundiert nach aktuellem Stand besprechen und planen zu können.

Das Aussehen der weiblichen Geschlechtsorgane und deren Veränderung können für Frauen direkten Einfluss auf ihr Selbstwertgefühl nehmen. Die Gründe für operative Eingriffe sind vielfältig. Neben ästhetischen Fak­toren, können auch Veränderungen – etwa nach Geburten, altersbedingtes Erschlaffen der Haut oder starke Gewichtsabnahme – zu Problemen führen. Rekonstruktive und ästhetische Operationen des weiblichen Geni­tale beinhalten die Wiederherstellung oder Angleichung von Form und Funktion der Vulva.

Operationen und Operationsschritte erklärt

Um die Versorgung von betroffenen Patientinnen zu vereinheitlichen hat die Arbeitsgemeinschaft der Wissen­schaf­t­lichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V. (AWMF) nun die erste S2k-Leitlinie zu diesem Thema ver­öffentlicht. Die Empfehlung basiert auf einer Bewertung der angewandten Verfahren, welche in einem fach­über­greifenden Expertenkonsens erarbeitet wurde. Darüber hinaus stellen die AutorInnen derzeit übliche in­tim­chirurgische Eingriffe zur Rekonstruktion sowie Operationen und Operationsschritte dar. Erarbeitet wurde die Handlungsempfehlung unter der Federführung der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburts­hilfe e.V. (DGGG) und der Deutschen Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirur­gen e.V. (DGPRÄC) mit Beteiligung zahlreicher weiterer Fachgesellschaften.

Prof. Dr. Matthias Beckmann (Erlangen): „Diese neue Leitlinie vereint erstmals den aktuellen Wissensstand zu den angewandten Verfahren bei Operationen des äußeren und inneren Genitales von Frauen und soll somit ÄrztInnen und Patientinnen eine Hilfestellung bei der Entscheidungsfindung sein.“

Neben der Anatomie des weiblichen Genitale stellen die AutorInnen in ihrer Handlungsempfehlung die Indika­tionen und Kontraindikationen für die Durchführung einer rekonstruktiven und ästhetischen Operation vor. Nach einer ausführlichen Anamnese sollte die Patientin umfangreich über das geplante operative Prozedere aufgeklärt werden. Je nach Leiden der Patientin empfiehlt die Leitlinie spezifische operative Vorgehensweisen.

Eigenes Kapitel zu Formen der Genitalverstümmelung

Ein eigenes Kapitel wird den Formen von Genitalverstümmelung, Female Genital Mutilation (FGM), gewidmet. Je nach Schwere der Gewebe- und Funktionsverletzung des Geschlechtsorgans, werden entsprechende Thera­pie­optionen dargestellt, wobei – so betonen die AutorInnen – ein umfassendes Verständnis der komplexen soziokulturellen und medizinischen Aspekte insbesondere im Kindes- und Jugendalter erforderlich ist.

Alternative Verfahren zur Vaginalstraffung etwa mit Lasertechnik sollten nur im Rahmen von klinischen Stu­dien zum Einsatz kommen, da bislang keine klinische Effektivität erwiesen wurde. Die Nachbehandlung der­artiger Operationen ist abhängig von Art und Ausmaß des chirurgischen Eingriffes und den körperlichen Vor­aussetzungen der Patientin. Grundsätzlich ist eine postoperative Überwachungsphase mit geeigneten Kon­trollen empfohlen. Ästhetische Eingriffe werden ohnehin zumeist ambulant durchgeführt.

Univ.-Prof. Dr. Justus P. Beier (Aachen): „Rekonstruktive und ästhetische Operationen des äußeren weiblichen Genitale umfassen ein weites Spektrum an Indikationen und Therapieoptionen, die aufgrund der bestehenden Vielfalt noch wenig Standardisierung erfahren haben. Die neue S2k-Leitlinie zu diesem Thema soll es den be­handelnden Ärztinnen und Ärzten im klinischen Alltag ermöglichen, Maßnahmen fundiert nach aktuellem Stand besprechen und planen zu können.“

An der Erstellung der insgesamt 117 Seiten umfassenden Handlungsempfehlung waren 18 AutorInnen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz beteiligt. Finanziell unterstützt wurde das Leitlinienprojekt von der DGGG.

Zitiert nach einer Pressemitteilung der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e.V. vom 11.07.2022