Webanalyse / Datenerfassung

Wir möchten diese Website fortlaufend verbessern. Dazu wird um Ihre Einwilligung in die statistische Erfassung von Nutzungsinformationen gebeten. Die Einwilligung kann jederzeit widerrufen werden.

Welcher Dienst wird eingesetzt?

Matomo

Zu welchem Zweck wird der Dienst eingesetzt?

Erfassung von Kennzahlen zur Webanalyse, um das Angebot zu verbessern.

Welche Daten werden erfasst?

  • IP-Adresse (wird umgehend anonymisiert)

  • Gerätetyp, Gerätemarke, Gerätemodell

  • Betriebssystem-Version

  • Browser/Browser-Engines und Browser-Plugins

  • aufgerufene URLs

  • die Website, von der auf die aufgerufene Seite gelangt wurde (Referrer-Site)

  • Verweildauer

  • heruntergeladene PDFs

  • eingegebene Suchbegriffe.

Die IP-Adresse wird nicht vollständig gespeichert, die letzten beiden Oktette werden zum frühestmöglichen Zeitpunkt weggelassen/verfremdet (Beispiel: 181.153.xxx.xxx).

Es werden keine Cookies auf dem Endgerät gespeichert. Wird eine Einwilligung für die Datenerfassung nicht erteilt, erfolgt ein Opt-Out-Cookie auf dem Endgerät, welcher dafür sorgt, dass keine Daten erfasst werden.

Wie lange werden die Daten gespeichert?

Die anonymisierte IP-Adresse wird für 90 Tage gespeichert und danach gelöscht.

Auf welcher Rechtsgrundlage werden die Daten erfasst?

Die Rechtsgrundlage für die Erfassung der Daten ist die Einwilligung der Nutzenden nach Art. 6 Abs. 1 lit. a der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Die Einwilligung kann auf der Datenschutzseite jederzeit widerrufen werden. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Datenverarbeitung bleibt davon unberührt.

Wo werden die Daten verarbeitet?

Matomo wird lokal auf den Servern des technischen Dienstleisters in Deutschland betrieben (Auftragsverarbeiter).

Weitere Informationen:

Weitere Informationen zur Verarbeitung personenbezogener Daten finden sich in den Datenschutzhinweisen.

Aktuelle Meldungen

Ein Drittel aller Geburten in 2020 durch Kaiserschnitt

  • Schleswig-Holstein mit dem höchsten Anteil an Kaiserschnittentbindungen, Berlin mit dem niedrigsten
  • Seit 1991 hat sich die Kaiserschnittrate bundesweit fast verdoppelt

Rund 220 700 Frauen haben im Jahr 2020 per Kaiserschnitt entbunden – damit ist fast jede dritte Geburt in einem Krankenhaus in Deutschland durch einen Kaiserschnitt erfolgt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, lag die Kaiserschnittrate bundesweit bei 29,7 %. Gegenüber dem Jahr 2019 (29,6 %) ist sie nahezu gleich­geblieben. Über die letzten 30 Jahre betrachtet hat sich der Anteil dieser operativen Eingriffe fast verdoppelt. Im Jahr 1991 brachten 15,3 % der Frauen ihr Kind mit einer Sectio caesarea, so wird der Kaiser­schnitt im medizinischen Fachjargon genannt, auf die Welt. Neben dem Kaiserschnitt gibt es noch weitere, wenn auch selten angewandte Methoden der Geburtshilfe: Eine Saugglocke wurde bei 6,0 % der Entbindungen im Jahr 2020 eingesetzt, eine Geburtszange bei 0,4 % der Entbindungen.

Große Unterschiede im regionalen und internationalen Vergleich
Es gibt in Deutschland große regionale Unterschiede. Am höchsten war der Anteil der Entbindungen per Kaiser­schnitt in Schleswig-Holstein (33,3 %). Es folgte Sachsen-Anhalt mit einer Kaiserschnittrate von 32,3 %. Berlin (25,6 %) hatte hingegen die niedrigste Kaiserschnittrate, gefolgt von Sachsen (26,6 %).

Auf internationaler Ebene liegen vergleichbare Daten der OECD für 26 Staaten bis zum Jahr 2019 vor. Demnach kamen 2019 in der Türkei 54 Kaiserschnitte auf 100 Lebendgeburten, in Polen 39 und in Ungarn 38. Vergleichsweise niedrig war die Zahl in Israel (15) sowie Norwegen und Island (je 16). Deutschland lag im Jahr 2019 mit 30 Kaiserschnitten je 100 Lebendgeburten im oberen Drittel der 26 OECD-Staaten.

 

Nur knapp ein Drittel aller Krankhäuser bietet Geburtshilfe an
Rund 759 000 Kinder, einschließlich Zwillings- und Mehrlingsgeburten, wurden im Jahr 2020 im Kranken­haus geboren – 0,5 % oder 4 035 weniger als im Jahr 2019. Der Anteil der lebend geborenen Kinder betrug 99,6 %.

In Deutschland bieten immer weniger Krankenhäuser überhaupt Geburtshilfe an. Im Jahr 2020 führten nur noch 32,7 % der 1 903 Krankenhäuser in Deutschland Entbindungen durch, im Jahr 1991 waren es noch 49,2 %. Damals gab es insgesamt 2 411 Krankenhäuser. Das verringerte Angebot hat auch damit zu tun, dass 2020 deutlich weniger Frauen (743 899) im Krankenhaus entbunden haben als noch vor 30 Jahren (822 842).

Mehr Hebammen und Entbindungspfleger im Jahr 2020

Hebammen und Entbindungspfleger spielen bei Geburten sowie der Begleitung von Frauen während und nach der Schwangerschaft eine wichtige Rolle. Im Jahr 2020 leisteten 11 535 Hebammen und Entbin­dungs­pfleger Geburtshilfe in deutschen Krankenhäusern, das waren 102 oder 0,9 % mehr als im Vorjahr. Davon waren 88 % (10 130) fest angestellt, 12 % (1 405) waren sogenannte Belegkräfte.

Zahl der angehenden Hebammen: 60 % mehr als zehn Jahre zuvor
Im Jahr 2020 befanden sich bundesweit 3 015 Schülerinnen und sechs Schüler in der schulischen Ausbil­dung zur Hebamme beziehungsweise zum Entbindungspfleger. Das waren rund 60 % mehr als zehn Jahre zuvor. Im Jahr 2010 gab es 1 913 Schülerinnen in der Hebammenausbildung (keine Entbindungspfleger).

Zitiert nach einer Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes vom 26.04.2022