Webanalyse / Datenerfassung

Wir möchten diese Website fortlaufend verbessern. Dazu wird um Ihre Einwilligung in die statistische Erfassung von Nutzungsinformationen gebeten. Die Einwilligung kann jederzeit widerrufen werden.

Welcher Dienst wird eingesetzt?

Matomo

Zu welchem Zweck wird der Dienst eingesetzt?

Erfassung von Kennzahlen zur Webanalyse, um das Angebot zu verbessern.

Welche Daten werden erfasst?

  • IP-Adresse (wird umgehend anonymisiert)

  • Gerätetyp, Gerätemarke, Gerätemodell

  • Betriebssystem-Version

  • Browser/Browser-Engines und Browser-Plugins

  • aufgerufene URLs

  • die Website, von der auf die aufgerufene Seite gelangt wurde (Referrer-Site)

  • Verweildauer

  • heruntergeladene PDFs

  • eingegebene Suchbegriffe.

Die IP-Adresse wird nicht vollständig gespeichert, die letzten beiden Oktette werden zum frühestmöglichen Zeitpunkt weggelassen/verfremdet (Beispiel: 181.153.xxx.xxx).

Es werden keine Cookies auf dem Endgerät gespeichert. Wird eine Einwilligung für die Datenerfassung nicht erteilt, erfolgt ein Opt-Out-Cookie auf dem Endgerät, welcher dafür sorgt, dass keine Daten erfasst werden.

Wie lange werden die Daten gespeichert?

Die anonymisierte IP-Adresse wird für 90 Tage gespeichert und danach gelöscht.

Auf welcher Rechtsgrundlage werden die Daten erfasst?

Die Rechtsgrundlage für die Erfassung der Daten ist die Einwilligung der Nutzenden nach Art. 6 Abs. 1 lit. a der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Die Einwilligung kann auf der Datenschutzseite jederzeit widerrufen werden. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Datenverarbeitung bleibt davon unberührt.

Wo werden die Daten verarbeitet?

Matomo wird lokal auf den Servern des technischen Dienstleisters in Deutschland betrieben (Auftragsverarbeiter).

Weitere Informationen:

Weitere Informationen zur Verarbeitung personenbezogener Daten finden sich in den Datenschutzhinweisen.

Aktuelle Meldungen

Dia­be­tes als Ri­si­ko­fak­tor für frü­he Darm­krebs­er­kran­kun­gen

Menschen mit Typ-2-Diabetes haben ein erhöhtes Risiko, bereits vor dem 50. Lebensjahr an Darmkrebs zu erkranken. Damit ist ihr Risiko ähnlich hoch wie das von Personen, in deren Familien gehäuft Darmkrebs auftritt. Dies ist das Ergebnis einer landesweiten Bevölkerungsstudie aus Schweden, an welcher Wissen­schaftlerinnen und Wissenschaftler des deutschen Krebs­forschungs­zentrums aus Heidelberg maßgeb­lich beteiligt waren.

Darmkrebs ist in Deutschland und weltweit die 3.häufigste Krebsart und die 2.häufigste Krebs-Todes­ur­sache. Die Anzahl der jungen Darmkrebspatientinnen und -patienten nimmt stetig zu. Forschende möch­ten daher herausfinden, welches die spezifischen Risiko­faktoren für Darmkrebs bei jungen Erwach­senen sind. Menschen mit einem erhöhten Risiko könnten so gezielt Vorsorgeuntersuchungen zugeführt werden. In Deutschland haben Frauen und Männer derzeit ab 50 Jahren Anspruch auf Maßnahmen einer Darm­krebs­früherkennung.

Typ-2-Diabetes und Darmkrebs haben einige Risikofaktoren gemeinsam, zum Beispiel Fettleibigkeit, Bewe­gungsmangel und verschiedene Stoffwechselfaktoren. Doch obwohl frühere Untersuchungen bereits zeigten, dass das Darmkrebsrisiko bei Typ-2-Diabetes erhöht ist, galt Diabetes bislang nicht als aner­kannter Risikofaktor für frühe Darmkrebserkrankungen.

Ein Wissenschaftlerteam aus Deutschland und Schweden wertete nun die Daten von fast 13 Millionen Menschen über einen Zeitraum von 1964 bis 2015 aus, welche in einem schwedischen Krebsregister gesammelt waren. Ziel war es, das Darmkrebsrisiko insbesondere im Alter unter 50 Jahren bei Menschen mit Diabetes mit und ohne Darmkrebserkrankungen in der Familie zu bestimmen.

Ergebnis:

  • Bei Menschen mit Diabetes war in allen Altersgruppen das Risiko für Darmkrebs erhöht.
  • Das Risiko, in jungen Jahren an Darmkrebs zu erkranken, war bei Menschen mit Diabetes ohne familiäre Vorbelastung ähnlich hoch wie bei Menschen ohne Diabetes, in deren Familie bereits Darmkrebs aufgetreten war.
  • Am höchsten war das Darmkrebsrisiko bei Personen mit Typ-2-Diabetes, bei welchen in der Verwandtschaft 1. Grades Darmkrebs festgestellt wurde. Im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung war bei diesen Personen das Risiko, bereits vor dem 50. Lebensjahr Darmkrebs zu entwickeln, etwa 7-fach erhöht.

Die Autoren empfehlen daher in Deutschland Menschen mit Diabetes, spätestens im Alter von 50 Jahren eine Untersuchung zur Darmkrebsfrüherkennung wahrzunehmen.

Quelle:
Ali Khan, U. et al.: Personal History of Diabetes as Important as Family History of Colorectal Cancer for Risk of Colorectal Cancer: A Nationwide Cohort Study. In: The American Journal of Gastroenterology, 2020; https://doi.org/10.14309/ajg.0000000000000669

Zitiert nach einer Meldung von Diabinfo vom 30.06.2020

Weitere Informationen zu Darmkrebs finden Sie im Frauengesundheitsportal