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Frauengesundheitsforschung

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Schlafmangel in der Postmenopause: Nachholschlaf kann Gesundheitsrisiken verringern

Ein krankhaft erhöhter Harnsäurespiegel (Hyperurikämie) wird mit Stoffwechsel- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie mit erhöhter Sterblichkeit in Verbindung gebracht. Bei Frauen tritt eine Hyperurikämie häufig nach der Menopause auf und hängt mit Schlafmangel zusammen.

Dr. Son und sein Team von der Pusan National University gingen der Frage nach, ob Nachholschlaf am Wochenende bei Frauen in der Postmenopause eine Hyperurikämie vermeiden kann. Hierfür wertete das Forscherteam die Daten einer großen nationalen Gesundheitsstudie (KNHANES VII) aus. In Rahmen dieser Studie wurden zwischen 2016 und 2018 umfangreiche Gesundheitsdaten von über 24.000 Koreanern erhoben – unter anderem zu Ernährung, Bewegung, Schlaf, Vorerkrankungen, Tabak- und Alkoholkonsum. Zudem wurden die Teilnehmenden ärztlich untersucht und Blut- und Urinproben gesammelt.

Eindeutiger Zusammenhang zwischen Nachholschlaf und Harnsäurespiegel im Blut
Dank der umfangreichen Daten konnten die Forschenden 1.877 Frauen in der Postmenopause auswerten, die Schlafmangel hatten und zum Teil den Schlaf am Wochenende nachholten. Als Schlafmangel wurden weniger als 7 Stunden Schlaf pro Tag gewertet. So konnten die Forschenden nachvollziehen, ob Nachholschlaf mit dem Harnsäurespiegel im Blut zusammenhängt.

Tatsächlich konnte das Forscherteam zeigen, dass Betroffene mit Schlafmangel, die am Wochenende nachschliefen, deutlich weniger häufig an Hyperurikämie litten. In der Gruppe mit 1 bis 2 Stunden Nachholschlaf am Wochenende hatten die Frauen nur halb so oft eine Hyperurikämie. In der koreanischen Studie wurden ein Harnsäurespiegel über 6mg/dl als Hyperurikämie gewertet.

Nachschlafen lohnt sich bei Schlafmangel
Frauen, die in den späten Wechseljahren an Schlafmangel leiden, könnten ihr Hyperurikämie-Risiko mit Nachholschlaf am Wochenende deutlich verringern.

Zitiert nach einer Pressemitteilung der Frauenärzte im Netz vom 01.06.2023.

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