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Frauengesundheitsforschung

Meldungen zum Thema

Holetschek will Gesundheitsvorsorge bei Frauen stärken

Bayerns Gesundheitsminister: „Frauengesundheit – ein Leben lang“ wird neuer Präventionsschwerpunkt
Die Gesundheit von Frauen wird der nächste Präventionsschwerpunkt des bayerischen Gesundheitsministeriums. Das gab Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek am Dienstag in München bekannt. Er betonte: „Unter der Überschrift ‘Frauengesundheit – ein Leben lang‘ befasst sich 2024 unser neuer Schwerpunkt mit der Gesundheitsförderung für Frauen und Präven­tion von frauenspezifischen Erkrankungen.“

Der Minister erläuterte: „Es gibt gesundheitliche Besonderheiten und Krankheiten, von denen nur Frauen betroffen sind – und solche, die bei Frauen häufiger oder in anderer Form als bei Männern auftreten. Darüber werden wir informieren und verstärkt Hilfsangebote dazu aufzeigen.“

Holetschek nannte als Beispiele: „Jährlich erkranken in Bayern mehr als 10.000 Frauen an Brustkrebs, 2.783 Frauen sind 2021 daran im Freistaat verstorben. Außerdem hat sich die Zahl der Endometriose-Erkrankungen in den vergangenen 20 Jahren mehr als verdoppelt. Auch gehen mehr Frauen als Männer wegen psychischer Erkran­­kungen vorzeitig in Rente – und bei 80 Prozent aller Essstörungen, die ambulant behandelt wurden, handelt es sich um Patientinnen.“

Insgesamt sind Frauen häufiger von bestimmten psychischen Erkrankungen betroffen als Männer – und leiden dabei meist an affektiven Störungen oder Angst­störungen. Auch bei Demenz ist der Anteil der Frauen höher: Etwa zwei Drittel aller Betroffenen über 65 Jahre in Bayern sind Frauen. Das Wissen über geschlech­terspezifische Unterschiede von Erkrankungen kann dabei helfen, durch gezielte Gesundheitsförderung und Früherkennungsuntersuchungen frauen­typische Risiken zu vermeiden und Krankheiten frühzeitig zu erkennen. Holetschek erläuterte: „Gesundheitsförderung und Prävention werden im Blickpunkt unserer Projekte und Angebote stehen, die wir speziell für Mädchen und Frauen auf den Weg bringen.“

6,7 Millionen Frauen leben derzeit in Bayern, davon 1,1 Millionen unter 18 Jahren. Sie werden durchschnittlich 83,64 Jahre alt und damit viereinhalb Jahre älter als Männer. Der geplante Schwerpunkt zur Frauengesundheit ist Teil der kontinuierlichen Präventionsarbeit des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege.

Seit 2015 bildet der Bayerische Präventionsplan den Rahmen für Gesundheitsförderung und Prävention in Bayern. 138 Partner im Bündnis für Prävention setzen ihn gemeinsam mit der Gesundheitsverwaltung und den 62 Gesundheitsregionenplus um, damit die Menschen in Bayern gesünder leben können. Die Maßnahmen und Projekte werden durch die bayernweite Initiative Gesund.Leben.Bayern. unterstützt.

Weitere Informationen rund um Frauengesundheit finden sich auf der Website des StMGP: https://www.stmgp.bayern.de/meine-themen/fuer-frauen/.

Zitiert nach einer Pressemitteilung des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege vom 03.10.2023

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