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Psychische Erkrankungen

Meldungen zum Thema

Neu: Reizdarmsyndrom

Auf zwei Seiten informiert die neu erschienene Kurzinformation "Reizdarmsyndrom" über Krankheitszeichen und Behandlungsmöglichkeiten. Betroffene finden hier aktuelle Fakten und praktische Tipps zum besseren Umgang mit der Erkrankung.

Das Reizdarmsyndrom (kurz: RDS) geht mit anhaltenden oder immer wiederkehrenden Darmbeschwerden einher. Typische Beschwerden können Bauchschmerzen, Bauchkrämpfe, Blähungen und veränderter Stuhlgang sein. Doch nicht alle Verdauungsstörungen sind gleichbedeutend mit einem Reizdarm. Für die Diagnose RDS ist Voraussetzung, dass die Darmprobleme seit mehr als 3 Monaten bestehen und dass die Beschwerden so belastend sind, dass Lebensqualität und Alltag eingeschränkt sind. Zudem lassen sich die Darmbeschwerden nicht durch eine andere Erkrankung erklären. Beim Reizdarmsyndrom kommt es nicht zu Organschäden. Die Betroffenen haben eine normale Lebenserwartung.

Die neue Kurzinformation erklärt, was gegen die Beschwerden helfen kann. Eine Standardbehandlung, die für alle Patientinnen und Patienten gilt, gibt es hier aber nicht. In der Regel testen die Betroffenen in ärztlicher Absprache eine oder mehrere Behandlungen für einige Zeit aus. Die Behandlungsmöglichkeiten können einzeln oder kombiniert zum Einsatz kommen: angepasste Ernährung, körperliche Aktivität, Entspannungsverfahren, Selbsthilfestrategien, psychotherapeutische Verfahren, Akupunktur, pflanzliche Stoffe, ausgewählte Probiotika sowie verschiedene Medikamente. Grundlage der Inhalte ist die S3-Leitlinie "Definition, Pathophysiologie, Diagnostik und Therapie des Reizdarmsyndroms".

Praxen und Kliniken können die neue Kurzinformation kostenlos ausdrucken und auslegen sowie an Betroffene oder Interessierte weitergeben.

Hintergrund
Das Ärztliche Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ) entwickelt im Auftrag von Bundesärztekammer (BÄK) und Kassenärztlicher Bundesvereinigung (KBV) Kurzinformationen. Sie informieren auf zwei Seiten in allgemein verständlicher Sprache über Erkrankungen oder Gesundheitsthemen. Alle Texte sind evidenzbasiert und werden nach einer strengen Methodik entwickelt.

Im Internet
Die neue Kurzinformation steht zum kostenlosen Download und Ausdrucken bereit:

Zitiert nach einer Meldung von Patienten-Information.de vom 11.05.2023.

Organisationen

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Konzeption und Umsetzung von Interventionen zur Entstigmatisierung seelischer Erkrankungen

Die Studie erfasst syste­ma­tisch, welche Strate­gien zur Bekämpfung der Stig­ma­­ti­­sierung seelischer Er­kran­kun­gen wirksam sind und welche Faktoren bei der Pla­nung von Maß­nahmen berück­sich­tigt werden sollten.

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